Der Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen ist ein drängendes gesundheitspolitisches Thema. Das Projekt „AREna – Antibiotika-Resistenz-Entwicklung nachhaltig abwenden“ ist ein bayerisches Projekt, das im Rahmen des Innovationsfonds auf Bundesebene durch Mittel der gesetzlichen Krankenkassen gefördert wird.
In der jüngsten Sitzung des Arbeitskreises Gesundheit und Pflege wurde es von den Projektbeteiligten vorgestellt: von Martin Steidler, bei der AOK Leiter des Bereichs Versorgungsmanagement, sowie von der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) von Dr. Lutz Bader, Fachreferent Hygiene, Anja Schneider, Projektmanagerin für das AREna-Projekt, und Dr. Marcel Jedraßczyk, Teamleiter Versorgungskonzepte, Referat Versorgungskonzepte & Zusatzverträge. Kern des Projekts ist es, Ärzte, medizinische Fachangestellte, aber auch die Patienten dafür zu sensibilisieren, dass Antibiotika wirklich nur dann eingesetzt werden, wenn es unbedingt medizinisch notwendig ist. Der AK-Vorsitzende Bernhard Seidenath betonte in seinem Fazit: „Wir müssen die sprechende Medizin weiter stärken und besser honorieren, das gilt auch und gerade im Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen. Denn mehr Beratung braucht auch mehr Zeit. Aber gerade dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, dass eine bessere Beratung am Ende auch höhere Kosten vermeiden und so Geld sparen kann.“Foto: CSU-Fraktion