Wie kann die ärztliche Versorgung insbesondere im ländlichen Raum gesichert werden? Welche Auswirkungen hat die neue Bedarfsplanungsrichtlinie auf Bayern? Wie ist deren Stand der Umsetzung? Mit diesen Fragen hat sich erneut der Arbeitskreis Gesundheit und Pflege kurz vor der Sommerpause beschäftigt – zusammen mit Dr. Wolfgang Krombholz, dem Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB).
Nach der inzwischen üblichen Sitzung - einer Mischung aus Videokonferenz und persönlich im Landtag anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern - betonte der AK-Vorsitzende Bernhard Seidenath: „Gerade in der Corona-Pandemie hat sich die hohe Bedeutung der ambulanten Versorgung durch unsere Hausärztinnen und Hausärzte gezeigt. Damit die KVB ihrem Sicherstellungsauftrag nachkommen kann, brauchen wir mehr medizinischen Nachwuchs. Wir haben bereits viele Anstrengungen unternommen und zum Beispiel die Landarztquote eingeführt. Das Gespräch mit der KVB über die aktuelle Situation hat aber gezeigt, dass wir in diesen Anstrengungen in keinem Fall nachlassen dürfen. So muss etwa der neue Lehrstuhl für Allgemeinmedizin an der Uni Augsburg so schnell wie möglich kommen.“