Der Arbeitskreis Gesundheit, Pflege und Prävention will die Unabhängige Patientenberatung (UPD) in Bayern sichern und ausbauen. Dazu fand in dieser Woche ein Austausch mit dem in der Unions-Bundestagsfraktion zuständigen Berichterstatter Hubert Hüppe MdB sowie Carola Sraier und Peter Friemelt vom Münchner Gesundheitsladen statt.
Die UPD hat zum Ende des vergangenen Jahres ihre bundesweite Beratungsarbeit eingestellt, während sich die geplante Umwandlung in eine Stiftung länger hinzieht. Der Münchner Gesundheitsladen stellt die Beratung aktuell weiter sicher. AK-Vorsitzender Bernhard Seidenath beotont: „Wir haben eines der besten, aber auch eines der kompliziertesten Gesundheitssysteme der Welt. Umso wichtiger ist die UPD. Wir brauchen – wie es bis 2016 auch war – eine regionalere Beratungsmöglichkeit für die Patientinnen und Patienten. Bei den Planungen auf Bundesebene steht für ganz Bayern derzeit nur eine einzige UPD-Beratungsstelle im Raum. Um den Bedürfnissen in einem großen Flächenland besser gerecht und nicht mit einem Stadtstaat wie Bremen gleichgestellt zu werden, brauchen wir für Bayern aber mindestens vier Beratungsstellen!“